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Julihitze

Der Juli beginnt, und zack: fast 30Grad, morgen sollen es sogar einiges über 30Grad werden…

Zeit für mich, ins dunkle & kühle Arbeitszimmer zu kriechen um das Wachstum meiner Pflänzlein für euch zu dokumentieren.

gelber_zentner_regentonne02072015
Beginnen wir mit den Kürbissen „gelber Zentner“:  Sowohl beim Kürbis auf dem Komposter als auch bei dem in der Regentonne meine ich ein tägliches Wachstum von 2-3cm zu entdecken, eine der Blüten hat sich schon in einen klitzekleinen Kürbis verwandelt. Ich muss mir bei Zeiten etwas neben die Tonne stellen, damit die Ranke mit dem Kürbis sich nicht selbst abquetscht, was bei einem zu hoffendem Gewicht von 50kg ja schnell passiert 😉

gewaechshaus_02072015 Im Gewächshaus gehts auch gut los mit den Tomaten, dem Salat und den 3 Gurken, wobei in den südlichen Gefilden sicher schon die ersten Früchte reifen – der Norddeutsche übt sich aber stets in Gelassenheit und macht das mit einer spätherbstlichen Ernte wieder wett.

Mittlerweile sind nun alle Tomatenpflanzen, die noch in Töpfen im Gewächshaus standen, auch entweder verschenkt oder selbst noch irgendwo draußen eingebuddelt.

Stefan von parzelle94.de berichtete neulich von seinem Projekt, wie er eine selbständige Bewässerungsanlage in sein Toamtenhaus errichtete – insofern lustig, weil ich gerade etwas ähnliches baue um nicht ständig mit den Gießkannen rumzulaufen.

Auch bei mir soll eine im Verhältnis zum Bodenniveau recht hoch gestellte Regentonne Wasser einfangen und dank des Gefälles nach und nach Wasser an die Tomaten und Gurken abgeben, aber dazu berichte ich später nochmal ausführlich, wenn es fertig ist.

gurken_02072015

Apropos Gurken – ich hab schon ein nahezu erntereifes Exemplar entdeckt. Juhu! 😉 Der Sortenname ist mir aber nicht bekannt.

„Dummerweise“ bzw. mir fällt der Grund dafür nicht mehr ein (sofern es einen gab), hab ich die 3 Gurkenpflanzen in Kübeln angepflanzt und diese so in das Gewächshaus gestellt. Täglich gehen jeweils locker 5l Wasser rein, wovon die Gurke auch gut was wegsäuft. Aus diesem Grund habe ich eine dicke Lage Rasenschnitt als Mulch eingebracht, da so nicht mehr viel verdunsten kann.

foliendach_tomaten02072015

Und hier gedeihen die Tomaten, welche keinen Platz im Gewächshaus gefunden haben. Leider ist es die Ostwand, aber dank des hohen Sonnenstandes werden die Tomaten auch bis zur Kaffeezeit schön bestrahlt. Neben den Kübelpflanzen habe ich auch 3 etwas robustere Tomatensorten („Johannisbeertomate“, „Schwarzer Prinz“ sowie „Blue Streak“) direkt vor der Sonnenbank in die Erde gesetzt. Bin hochgradig gespannt auf deren Gedeihen…

beet_02072015

Mit zu den Tomaten sind einige Zucchinis und auch 2 Kürbisse „gelber Zentner“ dort im Beet am werkeln. Letztere waren eine „ich weiß nicht wohin damit“-Entscheidung, da ich aus Sicherheitsgründen für die Challenge viel zu viele der Kürbisse keimen ließ obwohl mir gleichzeitig bewußt war, das ich gar nicht so viel Platz habe. Ich schreib diese Unvernunft jetzt einfach mal meiner Siegeslust zu 😉

Tschüßi! 😉

Umpflanzen von Zucchinis, Tomaten und Gurken

Parallel zum gestrigen Ansäen meiner Kürbisse nutzte ich die Gunst der Stunde auch dazu, endlich mal einige Pflänzlein in ihr wohlverdient nächstgrößeres Töpflein umzusetzen.

Mit 46 weiteren Tomatenpflanzen habe ich das auch noch vor…

Auf dem Plan stand, einige Zucchinis, 3 klitzekleine Johannisbeertomaten und 3 Gurken umzutopfen.

johannisbeertomaten_umpflanzenBegonnen habe ich mit diesen 3 recht kleinen Johannisbeertomaten (Wildtomaten), welche ich in den schon hier häufiger erwähnten „Plastikkugeln“ angesät habe.
Durch den geschlossenen Deckel sind diese Tomaten in nullkommanix hocheschossen und benötigen schon seit ner Weile ein nächsgrößeres Gefäß.

Ich entschied mich, da ja bald die Zeit zum kompletten Aussetzen der Tomaten in das „freie“ ist, für Anpflanzbecher aus Pappe (gibt es oft im Discounter für wenig Geld bzw. in einigen Baumärkten für etwas mehr Geld)

 

 

johannisbeertomaten_umpflanzen2Erstaunt war ich schon etwas, wie sehr die kleinen Tomaten doch ordentlich gewurzelt haben.
Zum Teil hafteten diese recht stark an dem Plastikgefäß an und versuchten irgendwas nährstoffähnliches aus den Weichmachern auszulutschen…

 

 

 

 

zucchinis_umtopfen

Weiter ging es mit den Zucchinipflanzen! Da diese schon robuster gegenüber der nächtlichen Maikühle sind, dürfen sie im Gewächshaus Platz nehmen – jedoch noch in Töpfen.
Zur besseren Kennzeichnung wurde einfach *schnipp-schnapp* die Beschriftung des Anzuchtbechers mit in den neuen Topf gesteckt. Spätestens dann, wenn ich gelbe Zucchinis ernte, kann das Schild „gelbe Zucchinis“ entfernt werden 😉

gurken_umtopfen

Ebenso mutig war ich bei der Entscheidung, dass die Gurken auch schon „raus“ dürfen. In einem der Plastik-Trinkbecher haben sich 3 Gurkenpflanzen hochgerangelt und sind jetzt getrennt voneinander in wesentlich größeren Gefäßen eingesetzt.

Ich muss mal schauen, ob ich die Gurken „fest“ im Gewächshaus anbaue oder aber, so wie letztes Jahr, 1 – 2 Gurken im großen Topf lasse. Für die Wasserversorgung wäre dies ganz sinnvoll, für einen eventuellen Umzug zu Gunsten meiner Tomaten eigentlich auch…

Ich kann auch gar nicht sagen, wie die Gurkensorte heisst – sicher ne öde Salatgurke, sehen eh fast alle gleich aus diese Dinger… (hört man jetzt eine gewisse Tomatenaffinität und Gurkengleichgültigkeit raus?)  🙂

Tomaten und Freilandgurke Tanja im Gewächshaus Stand Ende Juli

Nun ist es schon Ende Juli und einige werte Kleingärtner sind schon beim Tomaten und Gurken ernten – bei mir schaut es noch etwas mau aus, aber jede Wette, das in den nächsten 2 Wochen auch hier der Bär brummt.

Bei göffneter Tür kann man deutlich sehen, das ich den selben Fehler wie im Jahr davor gemacht habe: zu viele Tomaten 😉

Egal, wird schon werden, denke ich mir. Einige zaghaft, mit etwas Phantasie leicht ins rot tendierende Exemplare reifen schon, der Rest ist noch grün.

Die vorne links wuchernde Zucchini hat bislang keinen Ertrag geliefert, sämtliche Fruchtansätze, und da waren einige, begannen zu verfaulen.

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die vorgezogenen Zucchinis wandern ins Gewächshaus

Der April meint es gut mit uns, daher dürfen die vorgezogenen Zucchinis schon in das selbst gebaute Gewächshaus umziehen.

Oft hört man davon, dass sich Zucchinis und Tomaten bzw. Gurken angeblich untereinander im Gewächshaus nicht vertragen. Das kann ich so nicht bestätigen. Letztes Jahr hat eine am Rand gepflanzte Zucchini im Gewächshaus ordentlichen Ertrag geliefert und war zu den Tomaten ganz friedlich 🙂

Vielmehr ist es ja so, das die 3 genannten Pflanzen unterschiedliche Ansprüche an Boden, Wasser und Licht haben und man eben schauen muss, wo man welche setzt. Insbesondere die Gurken mögen z.B. eine hohe Luftfeuchtigkeit, was widerum den Tomaten schadet – aber da gehe ich nochmal gesondert drauf ein und biete auch Lösungsmöglichkeiten.
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