Lochfraß! Und der andere Kürbis ist fast ganz weg! Aua ha, aber irgendwie habe ich bei so viel Übermut damit gerechnet, dass Schadnager Gefallen an meinem Pflanzgut finden werden. Ich habe nämlich 2 Kürbisse nach deren Keimung im Wohnzimmer direkt auf dem Komposter eingepflanzt.
Da ich dem Kürbis mit dem Loch im Blatt eine durchaus bessere Überlebensprognose als dem, der bis auf den Stengel komplett abgefressen wurde, attestierte, wurden sofortige Schutzmassnahmen veranlasst, welche so ausschauen.
Ein noch rumliegendes Stück PVC Wellplatte habe ich kurzer Hand zum ultimativen Schutzzelt zusammengerollt und um den Kürbis herum in die Komposterde gesteckt, obendrauf ein Brett mit nem Ziegelstein als Beschwerung.
Damit sollten weder Wind noch Nachbars Kater, welcher sich zu gern mal im daneben ausgebreitetem Rasenschnitt ein Schäferstündchen gönnt, Chancen haben, das ganze umzuhauen.
Die Möglichkeit, das so eine Nacktschnecke sich von unten nährt, klammere ich mal als „unwahrscheinlich“ aus, da sich diese Viecher schon anstrengen müssen, auf der Horizontalen überhaupt voranzukommen.
Falls es dennoch zu weiteren Zwischenfällen kommen sollte, wartet eine Armada an gelben Zentern auf ein Nachrücken!
Bisheriges Fazit zur Kübischallenge: Im Grund keine riesigen Fortschritte und auch keine all zu herben Niederlagen sind hier zu verzeichnen.
Wennauch: eine meiner Tomatenpflanzen ist aus unerklärlichen Gründen schon fast dahingerafft – die „Riesentraube“ ist dem Siechtum anheim gefallen und wird wohl ableben.Vermutlich lag eine zu große Last durch ihren Namen auf ihr.
Dem Erwartungsdruck, welcher nun mal bei Begriffen, die mit „Riesen…“ beginnen, einfach automatisch herrscht, war dieses zarte Geschöpf einfach nicht gewachsen. Weder „Riese“, noch „Traube“ war ihr gegeben…darum darf sie sterben und muss nicht leben.
Aber auch hier gilt: Nachschub in Form vitaler Ersatztomaten wartet schon:
Schönes Pfingstwochenende!
😉