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Gigantica Adoptiva

Eine meiner im Juni in gute Hände zur Adoption gegebenen Tomatenpflanzen zeugte doch tatsächlich diese gigantische Frucht, welche ich euch nicht vorenthalten möchte. Danke an dieser Stelle allen Beteiligten für die Übersendung! 😉

Es soll sich dabei angeblich um eine Ananastomate handeln, wobei diese Sorte bei mir nur einen Bruchteil dieser Größe produziert hat. Vielleicht ne Mutation mit mehr Ananasgenen?!

Aber kommen wir zu den Fakten:

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Satte 1,153kg wiegt dieses Prachtexemplar! Da fragt man sich, wie sich die Tomate an dem Zweig halten konnte.

Statiker & Bauingenieure sollten mindestens 1 Semester Tomatenkunde in ihrem Studium belegen! Da geht noch was in Wissenschaft & Technik, was wir uns von den Pflanzen abgucken können, denke ich.

Der Umfang der Tomate beträgt 47,5cm – das entspricht in etwa dem Kopfumfang eines Babys mit 12 Monaten!

Da sich die Größe auf den Fotos nicht so gut wiedergeben lässt, empfehle ich jedem, mal an sich rumzumessen, bis er oder sie was gefunden hat, wo der Umfang auch in etwa 48cm beträgt – Tipp: Oberarme & Unterschenkel halte ich für die meisen von uns am wahrscheinlichsten 😉

 

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Für die männlichen Gärtner unter uns hier noch die beste Methhode, wahre Größe deutlichst zu veranschaulichen – und nein, ich bekomm dafür nix von der Auerhahnbrauerei! Leider! 🙁

Begeben wir uns weiter in das Innere einer solchen Wuchtbrumme von Tomate dank Forscherdrang – vielleicht trägt sie wilde Tiere in ihrem Leibe…

IMG_5357Hm, es scheint doch wirklich eine Ananastomate zu sein, die rot gelbe Struktur ist zumindest ein erster Hinweis.
Geschmacklich muss man schon die richtigen Filetstücken herausschneiden, sonst hat man eher das Gefühl, irgendwas undefinierbares zu kosten. Denke, man hätte das gute Stück eine Woche früher ernten müssen.

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Bei der Gelegenheit habe ich das Seziermesser abermals angesetzt um dann am Ende mit den Händen im Fruchtfleisch der Riesentomate nach deren Samen zu buddeln.

Irgendwie kam ich mir vor, als würde ich hauptberuflich auf Area51 an einem geheimen Projekt arbeiten, in dem es darum geht, was glitschiges aus ner anderen Welt zu zerschnippeln. Naja, so abwegig ist das auch wieder nicht 😉

Rechts also die Fruchtfleischreste, die nach ner Grosspackung Calamari ausschauen, links hingegen das nun gewonnene Erbgut!

IMG_5364Wer was haben möchte, einfach Bescheid geben 😉

Tomatendesaster

Wir haben Ende Juli – und normalerweise, also so war es in den letzten Jahrzehnten, ist es relativ warm und es gibt schon rote Tomaten.

Dieses Jahr ist alles anders!

tomaten_hauswand_31072015Bei den an der Hauswand in Kübeln stehenden Tomaten kann man Schübe beim Wachstum an den warmen Tagen nahezu live mitverfolgen – wohlgemerkt an den warmen Tagen. Diese warmen Tage sind aber seit fast ner Woche vorbei, und so stagnieren die Pflanzen, was man ebenfalls live gut miterleben kann 🙁

Winzige grüne Tomaten bzw. noch vorhandene Blütenstände sind eher was für den Mai, nicht für Ende Juli.

Aber was solls, dann erfreue ich mich eben im September an der Ernte – is ja auch n schöner Monat, dieser September…

Im Gewächshaus schaut es auch nicht berauschender aus, aber seht selbst.

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Auch hier finden sich gelegentlich kleine grüne Tomaten, vorwiegend aber nur Blüten an den Pflanzen – je nach Tomatensorte.

Die Ananastomate z.B. legt sich ganz gut ins Zeug, wohingegen andere Sorten langsamer wachsen.

Übrigens habe ich jetzt mit Rasenschnitt gemulcht – also eine Schicht davon, nachdem diese durchgetrocknet war, einfach auf die Beet ausgebreitet. Die Erde darunter behält so ihre Feuchtigkeit wesentlich besser, wobei man sich aber auch einiges an Samen von Löwenzahn & co ins Gewächshaus holt.

Merkt der geneigte, womöglich gerade wiederkehrende Leser gerade, dass ich irgendwie gar keine Böcke auf diese Berichterstattung habe?

Is ja nicht so, das ich depressiv bin, aber dieses derzeit üble und kalte Juliwetter in mitten meines Urlaubes und dazu die miese Entwicklung der Tomaten halte ich eben nicht wirklich für mitteilungswürdig, also mach ich an dieser Stelle mal n Punkt und melde mich bei Erfolgen sofort wieder. Versprochen – Punkt. 😉

 

 

 

Julihitze

Der Juli beginnt, und zack: fast 30Grad, morgen sollen es sogar einiges über 30Grad werden…

Zeit für mich, ins dunkle & kühle Arbeitszimmer zu kriechen um das Wachstum meiner Pflänzlein für euch zu dokumentieren.

gelber_zentner_regentonne02072015
Beginnen wir mit den Kürbissen „gelber Zentner“:  Sowohl beim Kürbis auf dem Komposter als auch bei dem in der Regentonne meine ich ein tägliches Wachstum von 2-3cm zu entdecken, eine der Blüten hat sich schon in einen klitzekleinen Kürbis verwandelt. Ich muss mir bei Zeiten etwas neben die Tonne stellen, damit die Ranke mit dem Kürbis sich nicht selbst abquetscht, was bei einem zu hoffendem Gewicht von 50kg ja schnell passiert 😉

gewaechshaus_02072015 Im Gewächshaus gehts auch gut los mit den Tomaten, dem Salat und den 3 Gurken, wobei in den südlichen Gefilden sicher schon die ersten Früchte reifen – der Norddeutsche übt sich aber stets in Gelassenheit und macht das mit einer spätherbstlichen Ernte wieder wett.

Mittlerweile sind nun alle Tomatenpflanzen, die noch in Töpfen im Gewächshaus standen, auch entweder verschenkt oder selbst noch irgendwo draußen eingebuddelt.

Stefan von parzelle94.de berichtete neulich von seinem Projekt, wie er eine selbständige Bewässerungsanlage in sein Toamtenhaus errichtete – insofern lustig, weil ich gerade etwas ähnliches baue um nicht ständig mit den Gießkannen rumzulaufen.

Auch bei mir soll eine im Verhältnis zum Bodenniveau recht hoch gestellte Regentonne Wasser einfangen und dank des Gefälles nach und nach Wasser an die Tomaten und Gurken abgeben, aber dazu berichte ich später nochmal ausführlich, wenn es fertig ist.

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Apropos Gurken – ich hab schon ein nahezu erntereifes Exemplar entdeckt. Juhu! 😉 Der Sortenname ist mir aber nicht bekannt.

„Dummerweise“ bzw. mir fällt der Grund dafür nicht mehr ein (sofern es einen gab), hab ich die 3 Gurkenpflanzen in Kübeln angepflanzt und diese so in das Gewächshaus gestellt. Täglich gehen jeweils locker 5l Wasser rein, wovon die Gurke auch gut was wegsäuft. Aus diesem Grund habe ich eine dicke Lage Rasenschnitt als Mulch eingebracht, da so nicht mehr viel verdunsten kann.

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Und hier gedeihen die Tomaten, welche keinen Platz im Gewächshaus gefunden haben. Leider ist es die Ostwand, aber dank des hohen Sonnenstandes werden die Tomaten auch bis zur Kaffeezeit schön bestrahlt. Neben den Kübelpflanzen habe ich auch 3 etwas robustere Tomatensorten („Johannisbeertomate“, „Schwarzer Prinz“ sowie „Blue Streak“) direkt vor der Sonnenbank in die Erde gesetzt. Bin hochgradig gespannt auf deren Gedeihen…

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Mit zu den Tomaten sind einige Zucchinis und auch 2 Kürbisse „gelber Zentner“ dort im Beet am werkeln. Letztere waren eine „ich weiß nicht wohin damit“-Entscheidung, da ich aus Sicherheitsgründen für die Challenge viel zu viele der Kürbisse keimen ließ obwohl mir gleichzeitig bewußt war, das ich gar nicht so viel Platz habe. Ich schreib diese Unvernunft jetzt einfach mal meiner Siegeslust zu 😉

Tschüßi! 😉

Stand der Dinge bei Kürbis und Co

Seit gut einer Woche zeigt sich das Juniwetter von seiner Aprilseite, einfach nur schrecklich!

Nun, wie schaut es aus bei der Kürbischallange? Im Grunde vermag ich dazu nur „schleppend“ sagen. Beide Kürbisse wachsen mühsam voran, immerhin…aber viel mehr eben auch nicht.
Mein Projekt „Kürbis in der Regentonne“ ist soweit schneckenfrei und der Kürbis selbst hat auch mehr Blätter als vor 2 Wochen, von Blütenansätzen, was Mitte/Ende Juni durchaus der Fall sein dürfte, ist jedoch keine Spur vorhanden.

Kompost_kuerbis19062015Der Kompost-Kübris weist das Merkmal „Blütenbildung“ schon auf, wennauch man genau hinsehen muss.

Insgesamt alles nicht wirklich befriedigend! Ich glaub, 2013 habe ich mal so nebenbei Kürbisse angepflanzt und meine, das diese im Juni wesentlich weiter waren als meine beiden jetzt.

Aber ich habe noch volle Hoffnung auf die nächsten Monate, die da doch bitte viel viel Wärme und gerne auch nächtlichen Regen bringen mögen…

An dieser Stelle ich frage ich mich natürlich, wie es in den Beeten der Parzelle94 wohl aussehen mag.

gewaechshaus_stand19062015

Der momentane Stand im Gewächshaus ist auch nicht der, wie ich ihn für diesen Zeitpunkt als optimal bezeichnen würde, aber letztlich sieht alles frisch aus, wobei der Kopfsalat irgendwie dominiert.

Die Tomaten wachsen langsam voran, eine bildet auch schon Blüten aus – alles nicht so der Brüller, aber irgendwie bin ich noch guter Dinge.

Die auf dem Bild befindlichen Tomaten in Töpfen werden bald, so lautet zumindest das gegebene Versprechen, an einen Dorfnachbarn gegeben. Dieser kümmert sich den lieben langen Tag um Blumen, Enten und nun auch bald um Tomaten.

Sicher hat er auch nix dagegen, wenn ich ihm einen „gelben Zentner“ als Topfpflanze mitgebe 😉

Ich glaube, man schrieb das jahr 2012, als dieser besagte „Klein“gärtner in unserem Dorfe über 200 Kürbisse an alle möglichen Leute verschenkte… einfach, weil ihm das anbauen, wachsen und gedeihen Spaß bereitete. Da sollte doch meine Gabe fruchten…mal schauen, geht natürlich nicht in die Wertung bei der Challenge 😉

Tja, und sonst so?

paprika_19062015
Ne Paprika als „fertige“ Pflanze für 2,99 EUR fand den Weg in mein Gewächshaus. Irgendwie bei gerade mal 13cm Höhe lustig anzushehen, das dort schon eine Frucht und viele Blüten dran hängen.

Vermutlich habe ich sie genau aus diesem Grunde gekauft: Endlich Entwicklung im Gewächshaus…

was macht man mit zu vielen Tomaten?

wenn das Gewächshaus schon besetzt ist?
Richtig: an Interessierte Leute abgeben!
Und diese so mit dem Alte-und-leckere-Tomatensorten-Anbau-Virus infizieren! Mal schauen, ob mir dies gelingt, bin auf ein Feedback im September gespannt.

So zumindest konnte ich einige meiner überschüssigen ca. 50 Tomatenpflanzen nach und nach an Kollegen und Freunde weitergeben, einige jedoch wollten zu Hause bleiben. Da im Gewächshaus aber dieses Jahr nicht zu viele stehen sollten, kam ich mal wieder auf eine Bastelidee, aber seht selbst.

Es galt, ein „Tomatenzelt“ zu bauen. Also etwas ganz simples mit dem Ziel, die zarten Geschöpfe einfach nur vor Regen von oben zu schützen.
Dazu bot sich die Hauswand an. Also hurtig mit dem Spaten 2 Löcher gegraben und am Abend Gitterfolie bestellt und das alles ohne große Pläne, nur nach Bauchgefühl.
punktfundamente_tomatenzelt
Die beiden Löcher sind jeweils ca. 70cm tief und pro Loch fand ein Sack Estrichbeton Platz im Erdreich – das sollte reichen, wird ja nur ein Tomatenzelt.
Das lotgerechte arbeiten war gut machbar, da ich die Pfosten schon vorher in die Anker geschraubt und anschliessend das ganze Gebilde mittels Schraubzwingen in eine waage- bzw. senkrechte Position gebracht habe.

punktfundamente_beton_tomatenzelt

gitterfolie_tomatenzeltWährend der Beton aushärten durfte, kam auch schon die bestellte Gitterfolie an, und ich begann damit, diese auf die Leisten mittels Dachpappnägel anzubringen. Dafür ist an der Folie ein extra Nagelband vorgesehen.

grundkonstruktion_tomatenzeltAn diese mittlerweile errichtete „Grundkonstruktion“ sollte das bereits gefertige Foliendach nun irgendwie ran. Genug Holz, Schrauben und solchen Kram habe ich ja liegen, also ging es fix weiter im Bauprozess, so dass das Ergebnis heute, eine Woche nach Baubeginn, nun so ausschaut.

tomatenzelt_19062015Alles in allem war viel Eile im Spiel, da die Tomaten, die ich mittlerweile in große Maurerkübel umgesetzt habe, ja langsam Halt brauchten.

Dies erklärt und legalisiert vor allem auch einiges improvisiertes – zum Winter hin werde ich den ganzen Kram sicher abbauen (oder auch nicht?) 😉

Wobei ich mich jetzt erst mal auf den Sommer freue, wenn dort an der Hauswand 8 fröhliche Tomaten an ihren Stangen die Hauswand emporklettern und die öde Fassadenfarbe um grün, rot und gelb bereichern und ich direkt aus Küche und Bad frisches Tomaten ernten kann.

Bin echt gespannt, wie sich die Tomaten dort entwickeln, da sich der Standort witterungstechnisch gut im Osten befindet, die Sonne aber nur bis ca. 15Uhr dort werkelt.

Natürlich habe ich entsprechend unempfindliche Tomatensorten gewählt und lag mit dieser Maßnahme auch vollkommen richtig, wie das Wetter hier im Nordosten sich so in den letzten Tagen zeigt: Regen & 16Grad Tagestemperatur seit Tagen und keine Aussicht auf Besserung, aber dafür werden wenigstens die vielen Regentonnen voll.

tomatenzelt_19062015_2Und hier gibt es zum Abschluss noch eine Draufsicht auf mein Experiment „Toamatenzelt“, welches im Grunde nur eine sonst offene Dachkonstruktion ist 🙂

Tonnenkürbis, Schneckenzaunmisere und Gurkenblüte

„Die Zeit wird eng“ flüstert mir mein Bauchgefühl – und solche Signale mag ich nun gar nicht leiden! Für mich ist Müßiggang eine bewahrenswerte Tugend!

Hochdotierte Manager hingegen zahlen Unsummen für Entschleunigungserfahrungen, die ich nahezu permanent in mir trage – komische Welt!  😉
Wenn hier zufällig ein Vorstandsmitglied eines an der Börse notierten Unternehmens mitliest: Nach Voranmeldung leite ich auch gerne mal ein Seminar bzw. Du kannst Dich um das grüne hier kümmern, wenn ich mal nicht da bin.

gelber_zentner07062015

dieses Exemplar wohnt gleich in der Regentonne

So, nun aber zum eigentlichen Thema: Der Kompostkürbis lebt noch, vom Wachstum jedoch weiterhin bescheiden. Da ich immer noch kein „richtiges Beet“ für Kürbis 2, 3 und 4 geschaffen habe, kam mir die Idee, einen in einer ausrangierten Regentonne anzubauen. 200l Platz für Erde mit geheimen Zutaten sollten sicher reichen. Für den späteren Verzehr halte ich die Plastiklösung als ungeeignet, für den Hauptgewinn „größter Kürbis“ bei der Challenge geht das aber in Ordnung.

gelber_zentner_prognose07062015

Eine von mir in Auftrag gegebene und recht kostspielige Berechnung des Ernteerfolges stimmt mich ganz zufrieden. Das biologische Instititut zu Trittelwitz a.d.Peene, geleitet von keinem geringeren als Herrn Prof. Dr. habil. jur. med. zool. Sübricez-Dännhäuser, bescheinigt mir eine Prognose, welche man bildlich dank einer Großrechenanlage sogar simulieren konnte.

gelber_zentner_regentonne07062015

Ernst bleiben… Neben unterschiedlichen Schichten aus Erde, Kompost und geheimer Zutaten habe ich ein PVC Rohr schräg mit eingebracht, damit das Wurzelwerk besser mit Wasser versorgbar ist. Obendrauf eine beherzte Portion Rasenschnitt als Mulch, so befand ich es für gut. Bin gespannt, ob sich diese Idee als Erfolg herausstellt, denn in puncto „Schnapsideen“ bin ich gar nicht so schlecht, wie der von mir entwickelte Schneckenschutzzaun aus spitzem Kaninchendraht bestens beweist.

schneckenschutzzaun_unsinn07062015

Na, wer entdeckt den Schädling, welcher schon ordentlich Löcher in die Blätter genagt hat?

gurkenbluete07062015Umso erfreulicher ist, das alle 3 Gurkenpflanzen im Gewächshaus nun schon Blüten tragen und ihre Tentakel nach der Haltestange greifen.

Von den Tomaten gibt es eigentlich auch viel zu berichten, so haben z.B. einige an der Hauswand eine Überdachtung bekommen, weil nun mal eben nicht alle ins Gewächshaus können. Bilder und Berichte gerne ein anderes mal, denn die Zeit dafür ist gerade etwas eng 😉

kalter Mai

Heute am letzten Tag im „Wonnemonat“ Mai kam die Sonne etwas raus, aber so richtig überzeugend waren die vergangenen Tage nicht.
Entsprechend ist auch das Wachstum der Tomaten, Zucchinis, Gurken und Kürbisse relativ mickrig, da helfen auch die prall gefüllten Regentonnen nichts.

Die meisten meiner „gelben Zentner“-Kürbisse stehen noch im Gewächshaus – ein Versuchsexemplar bemüht sich aber mutig auf dem Komposter, an Größe zuzulegen. Ergebnis: befriedigend bis mangelhaft.

Garfield meets pumpkin

Garfield meets pumpkin

In meinem vor 7 Tagen geposteten Beitrag äußerte ich schon meine Bedenken, wie mein Plastik-Schutz-Konstrukt sich mit dem hin und wieder im Grasschnitt liegenden Kater der Nachbarn verträgt.

Aber nun konnte ich doch eine gewisse Harmonie in Bild festhalten.

Einzig die kaum merklichen Wachstumsschübe sind für Mai nicht so berauschend. Der Kompost-Kürbis hat im Grunde kaum zugelegt, wohingegen die Topf-Kürbisse im Gewächshaus wesentlich dickere Blätter tragen.

gelber_zentner_gewaechshaus_31052015

Zwischen Feldsalat und einigen Tomaten in Anzuchttöpfen, deren Verwendung noch ergründet werden muss, stehen die Kürbisse munter umher, wobei auch diese sicher bald auf größere Flächen wandern.

 

weisse Flecken an den unteren Blattpaaren der Tomaten

weisse Flecken an den unteren Blattpaaren der Tomaten

Beim betrachten meiner Tomaten fiel mir auf, das einige von ihnen an den unteren Blättern weiss gefärbt – bzw. gepunktet sind.

Kurze Recherchen sind wohl genauso sinnvoll wie körpereigene Symptome zu googlen, neben „hatte ich auch, bin gestorben“ und „das ist normal, geht wieder weg“ findet sich bestimmt alles und nichts.

Aber vielleicht kannst Du mir, lieber Tomateninteressierter Leser meines Blogs dennoch einen Tipp geben, ob ich was beachten muss?!

Danke!

🙂

 

 

Tomaten ins Gewächshaus setzen

Logistik, Ruhe, ein Sitzkissen und ganz viel Aufmerksamkeit waren heute gefordert – an letzterem hat es leider gemangelt, aber dazu später.

Heute wanderten endlich einige meiner Tomaten direkt in das Gewächshaus bzw. der Rest in größere Töpfe, die aber auch wiederum in das schützende Gewächshaus gestellt wurden.

Zu jeder meiner angebauten Tomatensorten hab ich jeweils Einzelfotos gemacht, bei viel Ruhe werd ich mal sowas wie ein „Tomaten Wiki“ erstellen und über die einzelnen Sorten berichten, damit ich euch sachdienliche Hinweise für den eigenen Anbau geben kann.

leere Plastiktöpfe gibt es oft gratis

leere Plastiktöpfe gibt es oft gratis

Aber beginnen wir bei den Vorbereitungen: leere, recht hohe Pflanztöpfe, wie wir sie von den gekauften Pflanzen kennen, gab es bei der städtischen Gärtnerei zu „erwerben“. Letztlich lagen dort Unmengen an Platiktöpfen schon in gelben Säcken verpackt umher. Auf das gesamte Bundegebiet hochgerechnet mag ich mir gar nicht vorstellen, was unsere Wegwerf & Neubau Gesellschaft an Resourcen verschwendet… da geb ich doch wirklich gerne was für die Kaffeekasse und trage mit dieser Tat einen klitzekleinen Beitrag für die Umwelt bei.

Schaschlikspieße als Haltestangen und Baumwollschnüre zum festbinden gibt es im Billigladen um die Ecke – mein Rat: kauf euch diesen Kram nicht im Baumarkt! Viel zu teuer da! Eine einzelne „30m Packschnur“ wurde z.B. im Kassebereich für knappe 3 EUR feil geboten – in der Billigbude um die Ecke gab es das ganze als Doppelpack für nen Euro… also Augen auf! 😉

Nun lag das ganze Zeugs so auf dem Terrassensofa zusammen mit der Liste, auf der ich nach und nach vermerkt habe, welche Tomatensorte an welchem Standpunkt im Gewächshaus gepflanzt wurde, so umher.

Bin gespannt, wie die Ananas-Tomate wohl schmecken wird...

Bin gespannt, wie die Ananas-Tomate wohl schmecken wird…

Es ging mit Tomate 1 los, der Ananastomate! Entsprechend wurde auf meiner Liste eingezeichnet, wo sich diese im Gewächshaus befindet.

Beim einsetzen der Tomaten habe ich das Pflanzloch so tief gewählt, das der Anzuchtbecher gut darin verschwindet – die Tomate also letztlich um 2-3 cm tiefer sitzt also vorher, das regt das Wurzelwachstum an. Natürlich wurde die Tomate ohne Becher eingepflanzt 😉

Weiterhin habe ich jeweile einige Pellets mit in das Pflanzloch gegeben – Pferdemistpellets, welche irgendwie richtig schön duften. Nicht unbedingt nach „Fury“, eher nach nem alten aber schönem Traktor.

Ich vermute, dass es den Tomaten auch gefallen wird. Im Gegensatz zu frischem Mist, welchen man ja bekanntlich im Herbst einbringt, ist diese Variante wesentlich schonender und somit für das Frühjahr geeigneter.

Im Grunde habe ich das bei allen Tomaten im Gewächshaus so gemacht: Loch buddeln, Pferdemistpellets rein, Tomate eingesetzt, Spiralstab daneben, kurz angegossen – und in meiner Liste vermerkt, damit ich auch weiß, wo welche Sorte gedeihen wird.

Als der Wind dann etwas böiger wurde, befand ich einen Kaffee & Kippe für angenehm und machte eine Pause.

 

tomaten_umtopfen18052015

Nachdem das Gewächshaus vollgepflanzt war (ich war dieses mal bzgl. der Anzahl an Tomaten recht vernünftig!), kamen die Tomatensorten an die Reihe, welche in Kübel gesetzt werden können bzw. noch auf dankende Abnehmer gehen – also „nur“ umgetopft werden müssen.

Auch hier achtete ich pingelig auf sofortige Beschriftung der kleinen Tomaten – man will ja alles zwanghaft zuordnen können.

Am Ende, als ich all meine Utensilien zu verstauen begann, fehlte jedoch etwas – und zwar die in diesem Beitrag oft erwähnte und obendrein wichtige Liste.

Verdammte Hacke! Sie ist scheinbar weg, hab alles abgesucht… ich hoffe, das ich an Hand der Chronologie meiner Fotos die Zuordnung doch noch hinbekomme, was die Tomaten im Gewächshaus angeht – oder aber, ich such morgen weiter nach der Liste. Drückt mir mal die Daumen!