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Tag der Abrechnung

Heute nun, einen Tag später als mit Stefan von parzelle94 vereinbart, ist bei mir der Tag der Abrechnung. Es geht um die Kürbischallenge! Wer damit nichts anfangen kann, hier ein kurzer Abriss, worum es überhaupt geht:

kuerbischallenge2015_2Im April diesen Jahres einigten der Stefan und ich uns auf einen „Wettkampf“. Es galt, gemeinsam das selbe Saatgut der Kürbissorte „gelber Zentner“ mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln so zu nutzen, das ein möglichst dicker, großer Kürbis entsteht und am Ende, was der gestrige Tag war, wird der Gewinner ermittelt.

Dafür sandte mir Stefan die Samen extra zu, welche in meinem Fall erst gegen Ende Mai zu Jungpflanzen heranwuchsen, da es schon die ersten Zwischenfälle beim keimen gab 😉

gelber_zentner_17052015Gemeinsam haben wir sporadisch in unseren Blogs über Höhen (seltener) und Tiefen (desöfteren) berichtet, um sowohl uns als auch die Leser da draußen auf den aktuellsten Stand zu halten. Es zeichnete sich rasch ab, dass der Wettkampf knapp wird und wir in den einzelnen Phasen dicht beeinander lagen.

Chronologisch geordnet findet ihr hier meine Berichterstattung zu den Kürbissen

Kommen wir mal zu meinen „gelben Zentnern“: Ich hatte 3 Pflanzen erfolgreich hegen und pflegen können, welche insgesamt 7 schöne Früchte trugen. Einige meiner anderen Jungpflanzen konnte ich an Interessierte verschenken. Meine Hoffnung auf den größten Kürbis wurde durch ein Unwetter am 16.August jedoch derbe getrübt – massive Hagelschauer zerfetzten nahezu sämtliches Blattwerk meiner Zöglinge, was dann so ausschaute:
gelber_zentner_hagelschadenSeltsamerweise wuchsen die Kürbisse dennoch langsam weiter, die Einschlagkrater „verheilten“ zu dicken Narben und der Wettkampf war doch noch nicht beendet, so dass ich Mitte Oktober schon mal diese 3 Exemplare ernten konnte:

gelber_zentner_ernte_mitte_oktoberMan kann schön im Vergleich sehen, wie sich die Färbung von gelb in ein tolles orange geändert hat. Der Kürbis in der Mitte des Tisches hatte eine nahezu runde Form. Alle 3 Exemplare hatten knapp 80cm im Umfang, wobei der kugelrunde der schwerste war und knapp 4,2kg auf die Waage brachte – ja, 4,2kg! Das ist nicht mal 1/10 der mit „gelber Zentner“ suggerierten 50kg 🙁

gelber_zentner_ernte_ende_oktoberAber ein Ass hatte ich dann bis gestern noch im Ärmel, denn ähnlich wie bei Stefan hatte ich einen so genannten „Verstecker“, welcher unbehelligt unter Kieferzweigen aufwuchs.

Es war eine Frucht meines Kompost-Kürbis, ein ca. 3m langer Seitenarm wuchs vom Komposter in Richtung Kiefer und legte dort diese Frucht so geschickt auf den Boden ab, ohne dass ich mit irgendwelchen Stützkonstruktionen arbeiten musste.

Hin und wieder vergaß ich, nach ihm zu schauen, da er eben nicht so präsent wie die anderen war.
Vermutlich wurde er beim Hagelschauer auch nicht so verletzt, wie die anderen.

Ich beschloss also, all meine Hoffnung auf einen „Sieg“ in diesen Kürbis zu stecken und ihn wirklich erst zum Schluss zu ernten, was somit Ende Oktober der Fall war.

Und hier ist mit aller Schönheit der aus seinem Versteck entrissende Kürbis zu sehen.

gelber_zentner_ernte_ende_oktober2

gelber_zentner_ernte_ende_oktober3Nach dem messen stellte sich heraus, dass auch dieser Kürbis kein Riese mit seinen exakt 80cm Umfang und unter Zeugen ermittelten 4,45kg ist, stellt aber meinen perönlichen Rekord auf 😉

Als Resümee halte ich fest: Es war generell kein so gutes Gartenjahr, viele meiner Tomaten reiften gar nicht ab, die Kürbisse hatten knapp 1/10 des durch die Sorte versprochenen Gewichtes, aber es hat dennoch Spaß gemacht! Letztlich geht es nicht nur um Rekorde und Gewinne. Vielmehr geht es mir um ein gewisses Miteinander, das miterleben von Wachstum und auch von „Mißerfolgen“, denn so ein Garten sollte in erster Linie immer der Erholung dienen. Ein kleiner Wettbewerb macht echt Laune, aber man sollte weder sich noch den Sieg zu ernst nehmen.

In diesem Sinne stelle ich mich schon mal vorsichtig auf Platz 2 des Siegertreppchens 😉

Wurst Käs Szenario

Laut wikipedia bezeichnet der Ausdruck „Worst Case“ (zu deutsch Wurst & Käse) den schlechtesten bzw. den ungünstigsten Fall, richtige Pessimisten nennen es GAU!

Ich als Optimist bezeichne den gestern dann gegen 18Uhr gesichteten Zustand als absolut miserabel 😉

apokalypse1Die Wetterprognose für den 15.08. gen Abend verhieß „Gewitter“ – eben ein einfaches, öfter auftretendes Sommergewitter.

Was dann aber gegen 17:30Uhr hier passierte, war irgendwie mehr.
Plötzlich einsetzender Sturm mit Regen, Blitz und Donner ließ uns in´s Haus flüchten, und was man aus dessen Fenster einige Sekunden später sah, war die Offenbarung vom Johannes, die biblische Apokalypse hoch 10 und dazu heftiger Hagel!

Es gibt von dem ganzen sogar ein Video – mal sehen, ob ich es mal in der Tube hochlade…

Na gut, ich übertreibe etwas – aber die Tatsache, das es hier im Dorfe einige dicken Kastanien und Eschen umhaute, ist schon krass.

Kommen wir zu meiner eigenen Schadensbilanz:

Beginnen wir mal mit meinen Wettkampfkürbissen, den gelben Zentnern! Bei sämtlichen Exemplaren hat es durch den langen und heftigen Hagelschauer das Blattwerk zerfetzt.

gelber_zentner_hagelschadenDeutlich sieht man hier noch den Teppich an Hagelkörnern. Das anderes, was nach Schneckenfraß ausschaut, ist das Resultat vom Kugelhagel – beeindruckend, aber irgendwie auch ganz großer Mist! 🙁

gelber_zentner_hagelschaden2Die Früchte selbst – hier bei einer anderen Kürbispflanze – weisen alle Einschlagstellen auf. Bin gespannt, ob sich meine Kürbisse gegen diesen Eingriff nochmal aufrappeln können, wo ihnen doch 90% des Blattwerk´s fehlen.

tomaten_hagelschadenBei den in Töpfen an der Hauswand befindlichen Tomaten hat der Hagel auch ordentlich zugeschlagen.

Neben vielen unreifen Tomaten, die abgeschlagen wurden, sind auch ganze Zweige mit abgerissen. Von der Überschwemmung der Töpfe gar nicht zu reden..

Sämtliche Stockrosen sind umgefallen, der Rasen sah so aus, wie man ihn sich zum Heiligabend wünscht: weiß!

Aber das „käse wurstigste“ entdeckte ich dann noch, und das finde ich am schlimmsten, da es mich schlicht wohl einiges an Geld kosten wird.

 

gewaechshaus_dach_hagelschadenDer verfluchte Hagel hat mein komplettes Gewächshausdach zerlöchtert! Die Anzahl der Einschlagstellen würde ich mit 50 beziffern! Dazu die überall rumliegenden Bruchstücke im und außerhalb des Gewächshauses 🙁

Selbst an sich doppelt überlappenden Stellen der PVC Wellplatten haben es einige Hagelkörner mit der Kraft von Meteoriten geschafft, diese einfach zu durchschlagen.

gewaechshaus_dach_hagelschaden2Mal schauen, wie meine Versicherungstante morgen reagiert. Bei Abschluss einiger Policen hat die freundliche Dame stest einen netten & kompetenten Eindruck auf mich gemacht, so auch bei Abschluss einer Gebäudeversicherung vor ca. 6 Jahren.

Speziell geht´s in meinem Fall um eine Versicherung, welche vor vielen, vielen Jahren nur den Eisenbahnern vorbehalten war, sich nun mit ihren 4 grünen Buchstaben aber auch allen anderen mehr oder minder ängstlichen Versicherungsnehmern zugewandt hat.

Ich halte euch auf dem laufenden!

PS: Grüße aus der Krisenregion in die sicher mediterran beschauliche parzelle94  😉

 

hagelkoerner

 

meterhoher Kopfsalat, kleine Kürbisse und mieses Juliwetter

Fast einen Monat nix berichtet, aber so ist das nun mal in der Urlaubszeit, wo Feste gefeiert werden, gepaddelt und gebadet wird. Da bleibt für den Garten wenig und fürs bloggen schon mal gar keine Zeit 😉

meterhoher_salatSeit einigen Tagen haben wir hier gerade mal 15Grad Tageshöchsttemperatur, starken Wind und viel viel Regen – und wir haben noch Juli!!!

Eigentlich dachte ich, das sich in der Flora seit dem letzten Beitrag wenig getan hat, aber beim vergleichen der Bilder ist trotz des nicht so tollen Wetters ordentlicher Fortschritt erkennbar.

Erstaunlicherweise hat sich der Kopfsalat in den Kopf gesetzt, auf meine Augenhöhe wachsen zu müssen.

Ich fand diese Urgewalt an Wachstum einfach zu herrlich, als dass ich diese in Form meiner neuen Gartenschere unterbrechen wollte.

Ursachen für so ein „schiessen“ sind wohl zu warme und nährtsoffreiche Verhältnisse, bei denen Salate in die Höhe wachsen und Blüten bilden.

 

meterhoher_salat_liegend

 

Vielleicht gut, wenn man Saatgut gewinnen möchte, essen kann man die Blätter aber nicht mehr wirklich, da diese recht bitter schmecken.

Ich erklärte dieses Schauspiel für heute beendet und schnitt beherzt alle Salatbäume ab.

So bleibt auch mehr an Platz, Licht und überhaupt für meine Tomaten übrig.

Unter den Salatpflanzen fanden sich einige Nacktschnecken, aber auch, wie ich vor kurzem lernen durfte, ein so genannter „Schnegel“, also die nützliche Version einer gehäuselosen Schnecke 😉

schnegel_31072015

Die Kürbisse haben, als Pflanze gesehen, ungeheuer zugelegt, das Zeug rankt und wuchert… lediglich die erhofften riesigen Früchte lassen noch auf sich warten und sind derzeit in etwa faustgroß.

gelber_zentner_kompost_31072015

gelber_zentner_regentonne_31072015

Leider ist das Thema Schneckenfraß immer noch aktuell und fühle mich machtlos dagegen…

Der Regentonnen-Kürbis gedeiht auch prächtig, ich musste ihn alle paar Tage aus der Thujahecke rausziehen, da er am liebsten an dieser sich hochgerankt hätte – als wäre er neugierig, was wohl hinter dem Zaun so ist.

Man muss sich beim suchen der Früchte schon in die Hocke begeben und auch um die Ecke gucken, wo der Herr Kürbis so seine Früchte platziert.

Da ich euch dieses zumuten mag, zeige ich hier mal ein schönes Exemplar vom gelben Zentner:

 

gelber_zentner_frucht_31072015

Momentan würde ich noch Platz 2 zu meinem Kontrahenten Stefan belegen, aber bald soll es ja wieder warm werden und dann zünde ich den Turbo… 😉

Julihitze

Der Juli beginnt, und zack: fast 30Grad, morgen sollen es sogar einiges über 30Grad werden…

Zeit für mich, ins dunkle & kühle Arbeitszimmer zu kriechen um das Wachstum meiner Pflänzlein für euch zu dokumentieren.

gelber_zentner_regentonne02072015
Beginnen wir mit den Kürbissen „gelber Zentner“:  Sowohl beim Kürbis auf dem Komposter als auch bei dem in der Regentonne meine ich ein tägliches Wachstum von 2-3cm zu entdecken, eine der Blüten hat sich schon in einen klitzekleinen Kürbis verwandelt. Ich muss mir bei Zeiten etwas neben die Tonne stellen, damit die Ranke mit dem Kürbis sich nicht selbst abquetscht, was bei einem zu hoffendem Gewicht von 50kg ja schnell passiert 😉

gewaechshaus_02072015 Im Gewächshaus gehts auch gut los mit den Tomaten, dem Salat und den 3 Gurken, wobei in den südlichen Gefilden sicher schon die ersten Früchte reifen – der Norddeutsche übt sich aber stets in Gelassenheit und macht das mit einer spätherbstlichen Ernte wieder wett.

Mittlerweile sind nun alle Tomatenpflanzen, die noch in Töpfen im Gewächshaus standen, auch entweder verschenkt oder selbst noch irgendwo draußen eingebuddelt.

Stefan von parzelle94.de berichtete neulich von seinem Projekt, wie er eine selbständige Bewässerungsanlage in sein Toamtenhaus errichtete – insofern lustig, weil ich gerade etwas ähnliches baue um nicht ständig mit den Gießkannen rumzulaufen.

Auch bei mir soll eine im Verhältnis zum Bodenniveau recht hoch gestellte Regentonne Wasser einfangen und dank des Gefälles nach und nach Wasser an die Tomaten und Gurken abgeben, aber dazu berichte ich später nochmal ausführlich, wenn es fertig ist.

gurken_02072015

Apropos Gurken – ich hab schon ein nahezu erntereifes Exemplar entdeckt. Juhu! 😉 Der Sortenname ist mir aber nicht bekannt.

„Dummerweise“ bzw. mir fällt der Grund dafür nicht mehr ein (sofern es einen gab), hab ich die 3 Gurkenpflanzen in Kübeln angepflanzt und diese so in das Gewächshaus gestellt. Täglich gehen jeweils locker 5l Wasser rein, wovon die Gurke auch gut was wegsäuft. Aus diesem Grund habe ich eine dicke Lage Rasenschnitt als Mulch eingebracht, da so nicht mehr viel verdunsten kann.

foliendach_tomaten02072015

Und hier gedeihen die Tomaten, welche keinen Platz im Gewächshaus gefunden haben. Leider ist es die Ostwand, aber dank des hohen Sonnenstandes werden die Tomaten auch bis zur Kaffeezeit schön bestrahlt. Neben den Kübelpflanzen habe ich auch 3 etwas robustere Tomatensorten („Johannisbeertomate“, „Schwarzer Prinz“ sowie „Blue Streak“) direkt vor der Sonnenbank in die Erde gesetzt. Bin hochgradig gespannt auf deren Gedeihen…

beet_02072015

Mit zu den Tomaten sind einige Zucchinis und auch 2 Kürbisse „gelber Zentner“ dort im Beet am werkeln. Letztere waren eine „ich weiß nicht wohin damit“-Entscheidung, da ich aus Sicherheitsgründen für die Challenge viel zu viele der Kürbisse keimen ließ obwohl mir gleichzeitig bewußt war, das ich gar nicht so viel Platz habe. Ich schreib diese Unvernunft jetzt einfach mal meiner Siegeslust zu 😉

Tschüßi! 😉

Stand der Dinge bei Kürbis und Co

Seit gut einer Woche zeigt sich das Juniwetter von seiner Aprilseite, einfach nur schrecklich!

Nun, wie schaut es aus bei der Kürbischallange? Im Grunde vermag ich dazu nur „schleppend“ sagen. Beide Kürbisse wachsen mühsam voran, immerhin…aber viel mehr eben auch nicht.
Mein Projekt „Kürbis in der Regentonne“ ist soweit schneckenfrei und der Kürbis selbst hat auch mehr Blätter als vor 2 Wochen, von Blütenansätzen, was Mitte/Ende Juni durchaus der Fall sein dürfte, ist jedoch keine Spur vorhanden.

Kompost_kuerbis19062015Der Kompost-Kübris weist das Merkmal „Blütenbildung“ schon auf, wennauch man genau hinsehen muss.

Insgesamt alles nicht wirklich befriedigend! Ich glaub, 2013 habe ich mal so nebenbei Kürbisse angepflanzt und meine, das diese im Juni wesentlich weiter waren als meine beiden jetzt.

Aber ich habe noch volle Hoffnung auf die nächsten Monate, die da doch bitte viel viel Wärme und gerne auch nächtlichen Regen bringen mögen…

An dieser Stelle ich frage ich mich natürlich, wie es in den Beeten der Parzelle94 wohl aussehen mag.

gewaechshaus_stand19062015

Der momentane Stand im Gewächshaus ist auch nicht der, wie ich ihn für diesen Zeitpunkt als optimal bezeichnen würde, aber letztlich sieht alles frisch aus, wobei der Kopfsalat irgendwie dominiert.

Die Tomaten wachsen langsam voran, eine bildet auch schon Blüten aus – alles nicht so der Brüller, aber irgendwie bin ich noch guter Dinge.

Die auf dem Bild befindlichen Tomaten in Töpfen werden bald, so lautet zumindest das gegebene Versprechen, an einen Dorfnachbarn gegeben. Dieser kümmert sich den lieben langen Tag um Blumen, Enten und nun auch bald um Tomaten.

Sicher hat er auch nix dagegen, wenn ich ihm einen „gelben Zentner“ als Topfpflanze mitgebe 😉

Ich glaube, man schrieb das jahr 2012, als dieser besagte „Klein“gärtner in unserem Dorfe über 200 Kürbisse an alle möglichen Leute verschenkte… einfach, weil ihm das anbauen, wachsen und gedeihen Spaß bereitete. Da sollte doch meine Gabe fruchten…mal schauen, geht natürlich nicht in die Wertung bei der Challenge 😉

Tja, und sonst so?

paprika_19062015
Ne Paprika als „fertige“ Pflanze für 2,99 EUR fand den Weg in mein Gewächshaus. Irgendwie bei gerade mal 13cm Höhe lustig anzushehen, das dort schon eine Frucht und viele Blüten dran hängen.

Vermutlich habe ich sie genau aus diesem Grunde gekauft: Endlich Entwicklung im Gewächshaus…

Tonnenkürbis, Schneckenzaunmisere und Gurkenblüte

„Die Zeit wird eng“ flüstert mir mein Bauchgefühl – und solche Signale mag ich nun gar nicht leiden! Für mich ist Müßiggang eine bewahrenswerte Tugend!

Hochdotierte Manager hingegen zahlen Unsummen für Entschleunigungserfahrungen, die ich nahezu permanent in mir trage – komische Welt!  😉
Wenn hier zufällig ein Vorstandsmitglied eines an der Börse notierten Unternehmens mitliest: Nach Voranmeldung leite ich auch gerne mal ein Seminar bzw. Du kannst Dich um das grüne hier kümmern, wenn ich mal nicht da bin.

gelber_zentner07062015

dieses Exemplar wohnt gleich in der Regentonne

So, nun aber zum eigentlichen Thema: Der Kompostkürbis lebt noch, vom Wachstum jedoch weiterhin bescheiden. Da ich immer noch kein „richtiges Beet“ für Kürbis 2, 3 und 4 geschaffen habe, kam mir die Idee, einen in einer ausrangierten Regentonne anzubauen. 200l Platz für Erde mit geheimen Zutaten sollten sicher reichen. Für den späteren Verzehr halte ich die Plastiklösung als ungeeignet, für den Hauptgewinn „größter Kürbis“ bei der Challenge geht das aber in Ordnung.

gelber_zentner_prognose07062015

Eine von mir in Auftrag gegebene und recht kostspielige Berechnung des Ernteerfolges stimmt mich ganz zufrieden. Das biologische Instititut zu Trittelwitz a.d.Peene, geleitet von keinem geringeren als Herrn Prof. Dr. habil. jur. med. zool. Sübricez-Dännhäuser, bescheinigt mir eine Prognose, welche man bildlich dank einer Großrechenanlage sogar simulieren konnte.

gelber_zentner_regentonne07062015

Ernst bleiben… Neben unterschiedlichen Schichten aus Erde, Kompost und geheimer Zutaten habe ich ein PVC Rohr schräg mit eingebracht, damit das Wurzelwerk besser mit Wasser versorgbar ist. Obendrauf eine beherzte Portion Rasenschnitt als Mulch, so befand ich es für gut. Bin gespannt, ob sich diese Idee als Erfolg herausstellt, denn in puncto „Schnapsideen“ bin ich gar nicht so schlecht, wie der von mir entwickelte Schneckenschutzzaun aus spitzem Kaninchendraht bestens beweist.

schneckenschutzzaun_unsinn07062015

Na, wer entdeckt den Schädling, welcher schon ordentlich Löcher in die Blätter genagt hat?

gurkenbluete07062015Umso erfreulicher ist, das alle 3 Gurkenpflanzen im Gewächshaus nun schon Blüten tragen und ihre Tentakel nach der Haltestange greifen.

Von den Tomaten gibt es eigentlich auch viel zu berichten, so haben z.B. einige an der Hauswand eine Überdachtung bekommen, weil nun mal eben nicht alle ins Gewächshaus können. Bilder und Berichte gerne ein anderes mal, denn die Zeit dafür ist gerade etwas eng 😉

kalter Mai

Heute am letzten Tag im „Wonnemonat“ Mai kam die Sonne etwas raus, aber so richtig überzeugend waren die vergangenen Tage nicht.
Entsprechend ist auch das Wachstum der Tomaten, Zucchinis, Gurken und Kürbisse relativ mickrig, da helfen auch die prall gefüllten Regentonnen nichts.

Die meisten meiner „gelben Zentner“-Kürbisse stehen noch im Gewächshaus – ein Versuchsexemplar bemüht sich aber mutig auf dem Komposter, an Größe zuzulegen. Ergebnis: befriedigend bis mangelhaft.

Garfield meets pumpkin

Garfield meets pumpkin

In meinem vor 7 Tagen geposteten Beitrag äußerte ich schon meine Bedenken, wie mein Plastik-Schutz-Konstrukt sich mit dem hin und wieder im Grasschnitt liegenden Kater der Nachbarn verträgt.

Aber nun konnte ich doch eine gewisse Harmonie in Bild festhalten.

Einzig die kaum merklichen Wachstumsschübe sind für Mai nicht so berauschend. Der Kompost-Kürbis hat im Grunde kaum zugelegt, wohingegen die Topf-Kürbisse im Gewächshaus wesentlich dickere Blätter tragen.

gelber_zentner_gewaechshaus_31052015

Zwischen Feldsalat und einigen Tomaten in Anzuchttöpfen, deren Verwendung noch ergründet werden muss, stehen die Kürbisse munter umher, wobei auch diese sicher bald auf größere Flächen wandern.

 

weisse Flecken an den unteren Blattpaaren der Tomaten

weisse Flecken an den unteren Blattpaaren der Tomaten

Beim betrachten meiner Tomaten fiel mir auf, das einige von ihnen an den unteren Blättern weiss gefärbt – bzw. gepunktet sind.

Kurze Recherchen sind wohl genauso sinnvoll wie körpereigene Symptome zu googlen, neben „hatte ich auch, bin gestorben“ und „das ist normal, geht wieder weg“ findet sich bestimmt alles und nichts.

Aber vielleicht kannst Du mir, lieber Tomateninteressierter Leser meines Blogs dennoch einen Tipp geben, ob ich was beachten muss?!

Danke!

🙂

 

 

erster Zwischenfall

Lochfraß! Und der andere Kürbis ist fast ganz weg! Aua ha, aber irgendwie habe ich bei so viel Übermut damit gerechnet, dass Schadnager Gefallen an meinem Pflanzgut finden werden. Ich habe nämlich 2 Kürbisse nach deren Keimung im Wohnzimmer direkt auf dem Komposter eingepflanzt.

Schutz vor weiteren Schadnagern

Schutz vor weiteren Schadnagern

Da ich dem Kürbis mit dem Loch im Blatt eine durchaus bessere Überlebensprognose als dem, der bis auf den Stengel komplett abgefressen wurde, attestierte, wurden sofortige Schutzmassnahmen veranlasst, welche so ausschauen.

Ein noch rumliegendes Stück PVC Wellplatte habe ich kurzer Hand zum ultimativen Schutzzelt zusammengerollt und um den Kürbis herum in die Komposterde gesteckt, obendrauf ein Brett mit nem Ziegelstein als Beschwerung.
Damit sollten weder Wind noch Nachbars Kater, welcher sich zu gern mal im daneben ausgebreitetem Rasenschnitt ein Schäferstündchen gönnt, Chancen haben, das ganze umzuhauen.

 

Na, juckt es im rechten Fuß bei diesem Anblick?

Na, juckt es im rechten Fuß bei diesem Anblick?

Die Möglichkeit, das so eine Nacktschnecke sich von unten nährt, klammere ich mal als „unwahrscheinlich“ aus, da sich diese Viecher schon anstrengen müssen, auf der Horizontalen überhaupt voranzukommen.

Falls es dennoch zu weiteren Zwischenfällen kommen sollte, wartet eine Armada an gelben Zentern auf ein Nachrücken!

gestärkte Ersatzspieler auf der Bank...

gestärkte Ersatzspieler auf der Bank…

Bisheriges Fazit zur Kübischallenge: Im Grund keine riesigen Fortschritte und auch keine all zu herben Niederlagen sind hier zu verzeichnen.

siechtum_einer_riesentraubeWennauch: eine meiner Tomatenpflanzen ist aus unerklärlichen Gründen schon fast dahingerafft – die „Riesentraube“ ist dem Siechtum anheim gefallen und wird wohl ableben.Vermutlich lag eine zu große Last durch ihren Namen auf ihr.

Dem Erwartungsdruck, welcher nun mal bei Begriffen, die mit „Riesen…“ beginnen, einfach automatisch herrscht, war dieses zarte Geschöpf einfach nicht gewachsen. Weder „Riese“, noch „Traube“ war ihr gegeben…darum darf sie sterben und muss nicht leben.

Aber auch hier gilt: Nachschub in Form vitaler Ersatztomaten wartet schon:

tomaten_ersatz_23052015

Schönes Pfingstwochenende!

😉